Arbeit am Tonfeld®
Das Tonfeld ist ein flacher, rechteckiger Holzkasten mit Tonerde angefüllt. Daneben eine Schale mit warmen Wasser, um damit bei Bedarf Hände und Tonmasse anfeuchten zu können. Der arbeitende Erwachsene sitzt mit geschlossenen Augen vor dem Tonfeld; Kinder arbeiten mit offenen Augen. Das Tonfeld steht für ein Gegenüber, ein Anderes, an dem wir uns erfahren und mit dem wir in Beziehung treten.
Die Arbeit kann Verhaltensmuster, Fähigkeiten, Sehnsüchte und Ängste sichtbar und greifbar machen. Das Tonfeld schafft somit Bedingungen, etwas zu ergreifen, zu gestalten, zu erkennen und
zu verwandeln. Grundlegend für die Arbeit ist ihre Ergebnisoffenheit und Prozessorientierung.
Durch Schieben, Drücken, Glätten, Streichen, Hineingreifen und Herausnehmen wird das Material geformt. Ein ausgebildeter Begleiter unterstützt den Prozeß.
In einem Schlußgespräch wird der Verlauf des Gestaltbildungsprozesses aufgezeigt und wenn nötig im Detail besprochen.
Arbeit am Tonfeld® erfordert keine künstlerischen Fähigkeiten; sie ist ein tiefer psychischer Prozeß. Keine Vorgabe wird gegeben. Man läßt die Hände arbeiten.
Sie hat sich als hilfreich erwiesen bei Kindern (z.B. Hyperaktivität/ Konzentrationsstörungen/ schwierige Familiensituationen), bei Jugendlichen und Erwachsenen zur Selbstbildung, Konflikt - und
Lebensbewältigung, in Krisensituationen, bei Depressionen u.v.m.
Meine Erfahrung: Jeder Mensch, auch mit großen Störungen oder Erkrankunghat einen inneren heilen Kern. Diesen gilt es zum Leben zu erwecken.
Die Arbeit am Tonfeld® wurde von Prof. Heinz Deuser entwickelt, auf den theoretischen Grundlagen von V.v. Weizsäcker, C. G. Jung , Jean Gebser, Erich Neumann, Piaget, Winnicott.
Über Anita Wöllisch-Osswald:
Anita Wöllisch-Osswald ist verheiratet und hat einen erwachsenen Adoptivsohn. Sie ist examinierte Krankenschwester mit langjähriger psychosomatischer Klinikerfahrung. Außerdem HP-Ausbildung.
Die 4-jährige Ausbildung in ARBEIT AM TONFELD schloß sie bei B. Osterwald (München) und Professor Deuser (Hinterzarten). Eine weitere Ausbildung in Gesprächstherapie kann sie vorweisen.
Wertvoll erweist sich in ihrer Arbeit die eigene Selbsterfahrung in zahlreichen Therapiemethoden wie Psychoanalyse, analytische Gruppentherapie, Bioenergetik, systemische Familientherapie nach Bert Hellinger, Atemtherapie, Yoga sowie langjährige Meitationserfahrung.
Seit August 1999 arbeitet sie in der eigenen Praxis am Schlossturm in Haag.
Einzelstunden für Erwachsene, Jugendliche und Kinder
Termine nach Vereinbarung
Für diese therapeutische Arbeit gibt es noch keine Kassenzuzahlung, so dass die Stunden privat zu zahlen sind.
1-2 Probestunden zu Beginn üblich
(Gespräch und Arbeit am Tonfeld®)
Preise:
Erwachsenenstunde 40 Euro, Jugendliche 30 Euro, Kinder 20 Euro
Probestunden 20 Euro
Anmeldung per Telefon 0872-771
Licht
Unsere tiefste Angst ist nicht, nicht zu genügen
Unsere tiefste Angst ist, über alle Maßen mächtig zu sein.
Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, erschreckt uns am meisten.
Wir fragen uns: Wer bin ich denn, daß ich brillant, zauberhaft,
begabt und fabelhaft sein soll?
Aber mal ehrlich, gibt's einen Grund es nicht zu sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Wenn Du vorgibst, klein zu sein, dient es der Welt nicht.
Schrumpfen hat nichts Erleuchtendes,
andere werden sich in Deiner Gegenwart nicht sicher fühlen.
Wir werden geboren um den uns innewohnenden Ruhm Gottes lebendig
werden zu lassen.
Er ist nicht nur in einigen, sondern in jedem einzelnen von uns.
Während wir unser eigenes Licht leuchten lassen,
geben wir unbewußt anderen Menschen die Erlaubnis, es uns gleichzutun.
So wie wir von unserer Angst befreit werden, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.Nelson Mandela, 1994